Was Sie über Krankenversicherungen in Spanien wissen müssen
Um schwierige Situationen im spanischen Krankenversicherungssystem zu vermeiden ist es notwendig, sich zu diesem Thema rechtzeitig zu informieren. In diesem Artikel haben wir das wichtigste für Sie zusammengefasst, damit Sie künftige Fehler vermeiden können und bestens auf Ihren Spanienaufenthalt vorbereitet sind.
Zunächst ist es wichtig, dass Sie sich Zeit nehmen und ausreichend beim Versicherungsprofi Ihrer Wahl zu diesem Thema beraten lassen. Gerne vereinbaren wir einen Termin mit Ihnen und beraten Sie ausführlich.
Falsche und mangelnde Beratung sowie schlechte Kenntnisse der bestehenden Versicherungssysteme führen am häufigsten zu Problemen mit der Krankenversicherung.
Deshalb ist es wichtig in die Aufklärung zum Thema Krankenversicherungsschutz ein wenig Zeit zu investieren.
Auch hier gilt, günstig ist nicht unbedingt am besten. Oft erspart eine gute Beratung unnötige Nachfolgekosten und einen Haufen Ärger.
Wie kommt es zu den günstigen spanischen privaten Krankenversicherungen?
In Spanien schließen die privaten Krankenversicherer direkt Verträge mit verschiedenen Ärzten und Privatkliniken ab. In diesen sind die zu zahlenden Honorare bereits festgelegt. In diesen Einrichtungen können sich die Versicherten dann behandeln lassen. Die Abrechnung geht an die Versicherungsgesellschaft und wird dort direkt mit dem Behandler abgerechnet.
Die Leistungen unterscheiden sich ebenfalls erheblich von den inkludierten Leistungen einer deutschen Privatversicherung.
In Spanien sind verschiedene Leistungen nicht miteingeschlossen oder nur eingeschränkt mitversichert. Zu diesen zählen:
- jede Art von Vorerkrankung, Zahnbehandlungen, Medikamente, umfassende Vorsorge, HIV-Erkrankung, Heil- und Hilfsmittel, Dialysebehandlungen, Prothesen und künstlich eingebrachte Materialien, Transplantationen, Massagen, Naturheilkunde, Akupunktur, die Absicherung auf Auslandsreisen ist meist nur minimal abgesichert.
Dadurch lassen sich die günstigen Beiträge recht simpel erklären.
So versichern Sie sich, wenn Sie in Spanien arbeiten und leben
Als Selbstständiger oder Angestellter ist es an Ihnen zu entscheiden, ob Sie in die gesetzliche Krankenversicherung (Seguridad Social) eintreten und die damit verbundenen Beiträge zahlen möchten. Der größte Kostenanteil wird staatlich finanziert, dadurch weißt das System Mängel auf, die zu einer schlechten Versorgung der Versicherten führen.
Durch private Ärzte und Kliniken kann diese Lücke geschlossen werden. Um hier die freie Wahl zu haben benötigen Sie eine zusätzliche private Krankenversicherung. Es gibt eine große Auswahl an Angebote, von Standard- bis hin zur Luxusversorgung. So kann jeder die für sich passende Versicherung wählen.
Wie versichert man sich als in Spanien lebender Rentner am besten?
Als Rentner im europäischen Wirtschaftsraum ist man meist Mitglied in einer gesetzlichen Krankenkasse im eigenen Land. Laut dem Sozialversicherungsabkommen übernehmen diese in Spanien die Leistungen, die auch den spanischen Versicherten laut des gesetzlichen Systems zustehen.
Wünscht der Versicherte eine spezielle Behandlung durch eine private Einrichtung, dann muss er eine Zusatzversicherung abschließen. Die Zusatzversicherung deckt je nach Umfang zahnärztliche sowie private ambulante und stationäre Leistungen.
Diese Zusatzversicherung sollte schnellstmöglich abgeschlossen werden, da sie eine Altersgrenze zwischen 60 und 75 Jahren hat und der Gesundheitszustand der zu Versichertengewissen Anforderungen entsprechen muss.
Vorerkrankungen können zu Ablehnung oder Einschränkung des Versicherungsschutzes führen.
Es ist nicht empfehlenswert aus einer bereits bestehenden gesetzlichen Versicherung auszusteigen. Sie sollten auf jeden Fall vor dem Treffen dieser Entscheidung auf eine professionelle Beratung zurückgreifen. Hier werden Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten genau aufgezeigt.
